Timm Süßbrich
Der 28-Jährige wollte schon immer sein eigener Boss sein. Der Beruf als Modedesigner stand daher ganz oben auf seiner Liste. „Mir macht es sehr viel Spaß, mit Farben und Stoffen zu arbeiten. Als Designer kann man sich damit beweisen und Geld verdienen.“ Nach einem Modedesign-Studium machte sich Timm mit 24 Jahren selbstständig und gründete das Label Barre Noire. Was ihn als „Fashion Hero“ auszeichnet? „Ich sehe Mode nicht als Wissenschaft oder begrenzt durch Trends und Verbote. Mode ist Spaß, ist Timm.“
Was begeistert dich an dem Job Modedesigner?
Als Modedesigner genieße ich Narrenfreiheit. Ich bin mein eigener Boss
und kann tun und lassen, was ich will. Wenn ich entscheide, dass Rot die
neue Trendfarbe ist, dann ist das in meiner kleinen Welt Gesetz.
Was macht ein gutes Design aus?
Speziell bei Modedesign bin ich der Meinung, dass es tragbar sein sollte.
Niemand möchte ein Kunstwerk auf seinen Schultern tragen. Gute
Schnitte, erstklassige Stoffe und die Persönlichkeit des Designers machen
ein gutes Teil aus.
Worauf achtest du beim Designen?
Ich mache eigentlich nur Damenmode. Trotzdem versuche ich, mich in
meinen Kunden zu versetzen. Was möchte mein Kunde tragen, wofür ist
noch Platz im Kleiderschrank, was macht Spaß und wird zu einem Lieblingsteil?
Zudem versuche ich ständig neue Farb- und Musterkombinationen.
Der Designprozess ist ein großes Experiment aus Versuchen und
Lernen.
Werdegang: Modedesignstudium, Arbeit im Mode-Vertrieb, mit 24 Jahren
Gründung des eigenen Labels und Selbstständigkeit
Label: Barre Noire / www.barrenoire.de